Masturbation ist eine normale, sogar gesunde Form, Sexualität auszudrücken. Ob es früh oder später im Leben beginnt, fast jeder masturbiert irgendwann in seinem Leben. Aber was bedeutet es, wenn man sich schuldig fühlt, sich schämt oder Angst vor Masturbation hat? Oder wenn Sie sich fragen, ob Ihr Verhalten „normal“ ist und ob Sie sogar aufdringliche Gedanken im Zusammenhang mit Masturbation haben?
Viele Menschen denken bei sich: „Warum habe ich nach dem Masturbieren ein schlechtes Gewissen?“ Dieser Artikel gibt Ihnen Einblicke in alles, was Sie über Schuldgefühle nach Masturbation wissen müssen.
10 Gründe, warum Sie sich nach dem Masturbieren schuldig fühlen?
Nach dem Masturbieren kann es aufgrund verschiedener Faktoren zu Schuldgefühlen kommen, darunter Zwangsstörungen (OCD), Mangel an angemessener sexueller Aufklärung, frühere sexuelle Traumata, kulturelle und religiöse Erziehung sowie falsche Vorstellungen über Masturbation.
1. Zwangsstörung
Zwangsstörungen (OCD) und sexuell aufdringliche Gedanken können wichtige Gründe dafür sein, dass eine Person mit Schuldgefühlen im Zusammenhang mit Masturbation zu kämpfen hat. Insbesondere Personen mit den Zwangsstörungen der Subtypen „religiöse Skrupulosität“ und „sexuelle Orientierung“ neigen nach dem Masturbieren zu Schuldgefühlen. Obwohl sie nicht die einzige Erklärung für solche Gefühle sind, können die charakteristischen aufdringlichen Gedanken, Obsessionen und Zwänge einer Zwangsstörung die mit Selbstbefriedigung verbundenen Schuldgefühle deutlich verstärken und verlängern.
2. Persönliche Werte
Schuldgefühle nach Masturbation können aus einem komplexen Geflecht unserer Familien, Gemeinschaften und persönlichen Überzeugungen entstehen. Sie können Moral oft mit unserem inhärenten Bedürfnis nach Selbstvergnügen verwechseln. Dieser Konflikt zwischen Intimitätsidealen und sexuellen Wünschen löst Schuldgefühle und Konflikte mit unseren gesellschaftlichen Erwartungen aus. Indem wir untersuchen, wie diese Erwartungen unsere Wahrnehmung von Sexualität prägen, können wir beginnen, sie in Einklang zu bringen.
Der Schlüssel liegt darin, eine umfassendere und umfassendere Sicht auf die menschliche Sexualität zu gewinnen. Wenn wir unsere persönlichen Werte mit dieser breiteren Perspektive in Einklang bringen, können wir Freude zurückgewinnen, Selbstakzeptanz fördern und die Natürlichkeit der Wünsche unseres Körpers feiern. Die Schuldgefühle nach der Masturbation werden weniger einschüchternd, wenn wir unser angeborenes Recht verstehen und akzeptieren, unsere Sexualität individuell zu erforschen und zu entdecken.
3. Angst vor dem Urteil
Häufig hegen Einzelpersonen vorgefasste Vorstellungen über die möglichen Folgen, wenn sie beim Masturbieren erwischt oder bloßgestellt würden. Während die Privatsphäre bei solchen intimen Aktivitäten von entscheidender Bedeutung ist, kann sich die Angst vor einem Urteil in diesen Momenten verstärken und zu erheblichen Schuldgefühlen führen. Die Ängste im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Erwartungen, Körperbild und sexueller Leistungsfähigkeit verstärken die Angst, negativ wahrgenommen zu werden. Diese Angst, gepaart mit persönlichen Unsicherheiten, kann dazu führen, dass das Urteilsvermögen zu einer Linse für die Selbsteinschätzung wird und sich auf unser Selbstbild auswirkt.
4. Mythen über Masturbation
Manche glauben an die alte Legende, dass Masturbation zur Blindheit führen kann, aber es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür. Auch die Annahme, dass regelmäßige Masturbation zu Erektionsproblemen führt, ist unbegründet. Ein weiteres Missverständnis ist, dass es jemanden unfruchtbar machen kann, was durch die Forschung nicht bestätigt wird. Um zu verstehen, dass Masturbation ein normaler und gesunder Teil der Sexualität ist, ist es wichtig, sich auf Fakten und nicht auf Mythen zu verlassen.
5. Sucht
Die Sorge, „masturbationssüchtig“ zu sein, kann starke Schuld- und Schamgefühle auslösen. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen gesundem Sexualverhalten und Suchtmustern zu erkennen, um die Sorgen über die Sucht zu lindern und die damit verbundenen Schuldgefühle anzugehen. Während einige zwanghafte Masturbation mit Suchtverhalten vergleichen, wird sie technisch gesehen nicht als psychische Störung eingestuft. Dennoch können übermäßige Gewohnheiten verwirrend sein, insbesondere bei Personen mit moralischen oder religiösen Einwänden, und das Schuldgefühl verstärken.
Wenn die Häufigkeit der Masturbation das tägliche Leben, Beziehungen oder soziale Interaktionen stört, kann dies problematisch werden. Die Unterscheidung zwischen gesundem und problematischem Sexualverhalten ist der Schlüssel zur Zerstreuung von Suchtbedenken und zur Bewältigung der damit verbundenen Emotionen.
6. Kulturelle und religiöse Erziehung
Der kulturelle Hintergrund und die religiösen Lehren einer Person prägen maßgeblich die Einstellung zur Masturbation. Religiöse Traumata können Scham- und Schuldgefühle verstärken und ein komplexes emotionales Erlebnis auf komplexe Weise mit Selbstvergnügen verknüpfen. Beeinflusst von der Reinheitskultur, kulturellen Hintergründen und religiösen Lehren formen sie Perspektiven auf Masturbation und fördern ein Scham- und Schuldgefühl, das mit diesem natürlichen Akt verbunden ist. Eine Reinheitskultur kann emotionale Komplexität auf komplexe Weise mit Selbstvergnügen verknüpfen.
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7. Mangelnde sexuelle Aufklärung
Unzureichende sexuelle Aufklärung trägt häufig zur Entwicklung von Schuldgefühlen im Zusammenhang mit Masturbation bei. Ohne umfassende Informationen und offene Gespräche über die menschliche Sexualität fehlt dem Einzelnen möglicherweise das richtige Verständnis für die Normalität des Selbstvergnügens, was zu unbegründeten Schuldgefühlen und falschen Vorstellungen führt.
8. Sexuelle Scham
Nachdem wir während einer Masturbationssitzung entdeckt wurden, können wir ein intensives Gefühl sexueller Scham verspüren. Dieses Schuld- oder Schamgefühl, wenn man beim Masturbieren erwischt wird, ist in der Regel auf die gesellschaftliche Sicht auf Sex zurückzuführen, die Sex oft als private Handlung bezeichnet. Wir sind sofort davon überzeugt, dass dieser Akt des Erwischtwerdens nicht in Ordnung ist. Was Sie in diesem Beispiel getan haben, ist jedoch völlig gesund und normal. Sie sollten sich nicht schämen oder schuldig fühlen für das, was Sie in Ihrer Privatsphäre tun. Aus diesem Grund wachsen wir oft mit eigenen Zimmern, Häusern usw. auf.
9. Beziehungsdynamik
Schuldgefühle beim Masturbieren können entstehen, wenn es an offener Kommunikation und Verständnis zwischen den Partnern mangelt. Wenn ein Partner sich wegen der Selbstbefriedigung des anderen unwohl oder unsicher fühlt, kann dies zu Schuldgefühlen führen, wenn der andere Partner masturbiert.
10. Gesellschaftliches Stigma
Die gesellschaftliche Wahrnehmung von Masturbation hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, doch in vielen Kulturen gibt es immer noch Reste von Stigmatisierung und Scham. Historische Tabus und moralische Urteile haben die gesellschaftliche Einstellung zum Selbstvergnügen geprägt und zu der Wahrnehmung geführt, dass Masturbation eine private und oft beschämende Handlung ist.
Was verursacht Ihre Schuldgefühle nach dem Masturbieren?
Laut einer aktuellen Studie in der Zeitschrift Sexual Medicine ist das Schuldgefühl nach der Masturbation „ein relevantes Gesundheitsproblem“ für Männer.
Masturbation ist eine normale und gesunde Art, Sexualität auszudrücken. Doch bei vielen Menschen führt die sexuelle Befriedigung zu Gefühlen der Verlegenheit und Scham. Manche Kulturen betrachten Masturbation als Tabu.
Kürzlich fanden italienische Forscher heraus, dass Männer, die nach der Masturbation Schuldgefühle verspüren, häufiger psychische Probleme haben.
Sie haben studiert 4.211 Männer, die behandelt wurden in einer Klinik für Sexualmedizin. Jeder Teilnehmer wurde einer körperlichen Untersuchung unterzogen und beantwortete Fragen zu seinen Masturbationsgewohnheiten und seinen Gefühlen gegenüber Masturbation.
Etwa 8 % der Männer gaben an, sich nach der Masturbation schuldig zu fühlen. Die Mitglieder dieser Gruppe waren im Allgemeinen jünger als diejenigen, die keine Schuldgefühle hatten, mit einem Durchschnittsalter von 48 bzw. 51 Jahren.
Schuldgefühle aufgrund von Masturbation waren mit Depressionen, Angstzuständen und allgemeiner psychischer Belastung verbunden. Wer sich schuldig fühlte, hatte tendenziell mehr sexuelle Probleme und mehr Beziehungskonflikte mit seinem Partner. Sie hatten im Vergleich zu Männern, die keine Schuldgefühle hatten, auch höhere Alkoholkonsumraten.
Wie man das Schuldgefühl nach dem Masturbieren überwindet
Was Sie mit Ihrem Unternehmen machen, ist Ihr Geschäft und niemand anderes. Ob Sie masturbieren oder nicht, ist Ihre eigene Entscheidung, die von Ihren eigenen Gedanken, Werten und Gefühlen bestimmt wird. Wenn Sie feststellen, dass sich die Meinung anderer einschleicht, möchten Sie vielleicht darüber nachdenken, was für Sie wichtiger ist – deren Ideen oder Ihre eigenen?
Es kann auch hilfreich sein, mit einem Gesundheitsdienstleister oder einer psychiatrischen Fachkraft zu sprechen. Sie können Ihnen dabei helfen, Ihre Beziehung zur Religion und Ihre eigene Selbsterforschung zu meistern. Wenn Sie einen Sexualpartner haben, kann das Gespräch mit ihm über Masturbation dazu beitragen, einige Ihrer negativen Gefühle zu lindern und sogar Ihre sexuelle Beziehung zu verbessern. Es kann schwierig sein, über persönliche oder sexuelle Themen zu sprechen, aber Sie werden vielleicht feststellen, dass es einen großen Unterschied macht!
Wann Sie professionelle Unterstützung suchen sollten
Wenn man mit anhaltenden Schuldgefühlen im Zusammenhang mit Masturbation zu kämpfen hat, insbesondere im Bereich der Zwangsstörung, sollte man darüber nachdenken, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Auf sexuelle Gesundheit spezialisierte Psychiater können gezielte Beratung leisten.
Zusätzlich, Forschung unterstreicht die Wirksamkeit von Selbsthilfeprogrammen wie metakognitivem Training und bietet eine wertvolle Option für diejenigen, die nicht aktiv professionelle Hilfe in Anspruch nehmen oder nur begrenzte Möglichkeiten zur persönlichen Therapie haben.
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FAQ zum Thema „Warum fühle ich mich nach dem Masturbieren schuldig?“
1] Warum fühle ich mich nach der Ejakulation schlecht?
Nach dem Masturbieren können sich Menschen aufgrund verschiedener Faktoren schuldig fühlen, darunter Zwangsstörungen (OCD), mangelnde sexuelle Aufklärung, frühere sexuelle Traumata, kulturelle und religiöse Erziehung sowie falsche Vorstellungen über Masturbation.
2] Warum fühle ich mich so schuldig, nachdem ich mich selbst berührt habe?
Menschen können sich nach dem Masturbieren aus verschiedenen Gründen schuldig fühlen, darunter kulturelle Botschaften, religiöse Überzeugungen und Konditionierungen in der Kindheit.