Pornos sind ein kontroverses und polarisierendes Thema. Selbst nach dem zunehmend positiven Einstellungswandel im letzten Jahrzehnt ist der Pornokonsum immer noch in gewissem Maße tabu. Religionen verurteilen es konsequent. In sozialer Hinsicht ist es (gelinde ausgedrückt) nicht das angenehmste Gesprächsthema.
Die Wissenschaft ist vorsichtig negative Auswirkungen von Pornos auf die psychische Gesundheit und Beziehungen. Untersuchungen haben mittlerweile sogar einen Zusammenhang zwischen übermäßigem Pornokonsum und erektiler Dysfunktion hergestellt. Durch Pornos verursachte ED und geringes sexuelles Verlangen wurden bei Männern unter 40 Jahren beobachtet.
Gleichzeitig beobachten wir oft a abweisende Haltung gegenüber Pornokonsum. Wir sehen, dass Menschen es als „einen normalen Teil des Erwachsenwerdens“ oder „es ist harmlos“ abtun. Und viele Menschen neigen dazu, die durch Pornos verursachte Erektionsstörung als „vorübergehende Phase“ oder „es ist nur Stress“ zu vernachlässigen.
Aber Pornos sind nicht so harmlos, wie wir gerne glauben. ED ist auch nichts, was wir unter den Teppich schieben sollten. Wenn Sie sich immer noch unsicher sind und bei der Frage stecken bleiben: Können Pornos ED verursachen? Sie sollten diesen Blog lesen, um den Zusammenhang zwischen Pornos und erektiler Dysfunktion zu verstehen.
Was ist eine durch Pornos verursachte erektile Dysfunktion?
Bevor wir uns mit dem Wie und Warum von „Können Pornos ED verursachen“ befassen, wollen wir uns etwas über den Hintergrund der erektilen Dysfunktion und der durch Pornos verursachten ED informieren.
- Erektile Dysfunktion galt traditionell als altersbedingte Erkrankung – 40 % der Männer unter 40 geben zu, ED zu haben. Mit zunehmendem Alter der Männer steigen die Zahlen – 70 % der Männer leiden im Alter von 70 Jahren an ED.
- ED kann die Folge von Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Rückenmarksverletzungen, hohem Cholesterinspiegel und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein. Aber für die Mehrheit der Männer unter 40 Erektionsstörungen sind eher ein psychologisches Problem als eine physische.
- Unter pornografischer ED versteht man den Zustand, bei dem übermäßiger Pornokonsum die Fähigkeit von Männern beeinträchtigt, bei sexueller Aktivität eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten.
Verursacht Porno ED (erektile Dysfunktion)?
Um nun die Schlüsselfrage zu beantworten: Können Pornos ED verursachen?
Ja. Pornobedingte ED ist eine reale Sache, aber es handelt sich eher um ein komplexes psychologisches Problem als um eine körperliche Erkrankung.
Hardcore-Pornografie hat eine desensibilisierende Wirkung über die Libido junger Männer. Unter den Menschen, die sieben oder mehr Stunden in der Woche masturbierten und sehr häufig Pornografie konsumierten – 71 % hatte sexuelle Funktionsstörungen, 33 % gaben an, Schwierigkeiten beim Orgasmus zu haben
Der Konsum von Pornos löst oft negative Emotionen wie Scham und Schuldgefühle aus. Zwanghafter Pornokonsum ist auch mit psychischen Problemen bei Männern wie Angstzuständen, Stress und Depressionen verbunden. Diese Faktoren können zu einer psychologischen Blockade werden, die Sie daran hindert, bei sexueller Aktivität eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten.
Obwohl Pornografie nicht der einzige Faktor ist, der eine erektile Dysfunktion verursacht, ist sie auf jeden Fall eine schwerwiegende Ursache.
Die Internet- und Porno-ED-Verbindung
Bis vor einem Jahrzehnt war die Frage „Verursacht Porno ED? war nicht beunruhigend. Vor allem, weil Pornos und explizite Inhalte nicht einfach verfügbar waren und sie nicht so ansprechend waren oder ein breites Spektrum an Fantasien abdeckten.
Aber mit dem Internet hat sich diese Tatsache geändert. Das Internet ist dafür bekannt, zwanghaftes Sexualverhalten zu beeinflussen und zu fördern. 4 Millionen, also 12 % aller Websites im World Wide Web enthalten pornografische Inhalte. Plattformen wie Onlyfans melden täglich 500.000 neue Nutzer und monatlich 15 Millionen neue Nutzer.
Dieser einfache Zugang zu Pornos in Kombination mit der umfassenden Vielfalt pornografischer Inhalte führt dazu verminderte sexuelle Libido und Erektionsfähigkeit im wirklichen Leben. Die klinische Forschung hat insbesondere festgestellt, dass die Der Anstieg der erektilen Dysfunktion bei jungen Männern fiel mit dem Aufkommen von Porno-Websites zusammen.
Wie wird eine durch Pornos verursachte erektile Dysfunktion behandelt?
Wenn Ihre erektile Dysfunktion durch Pornokonsum verursacht wird, müssen die Behandlungen die Grundursache angehen. Solange Sie die zwanghafte Pornosucht nicht loswerden, ist jede durch Medikamente oder andere Mittel erzielte Linderung zwangsläufig vorübergehender Natur.
Ein Pornofasten ist die naheliegendste Behandlung für durch Pornos verursachte ED – Wenn Sie auf das Anschauen von Pornos verzichten, wird die Grundursache für Ihre durch Pornos verursachte ED beseitigt. Wenn Sie einen Zeitrahmen festlegen und schnell Pornos machen, können Sie Ihr Gehirn wieder auf seine normale sexuelle Funktion zurückführen.
Während dieser Zeit der Abstinenz können Sie einen Pornoblocker verwenden, um eine versehentliche oder absichtliche Exposition gegenüber Pornografie zu vermeiden. Finden Sie außerdem andere Hobbys, um Ihre Auslöser in den Griff zu bekommen und den pornobezogenen Belohnungspfad in Ihrem Gehirn zurückzusetzen.
Andere Behandlungsmöglichkeiten für durch Pornos verursachte erektile Dysfunktion können sein:
1. Therapie:
Therapie und Beratung können bei der Behandlung psychischer Probleme im Zusammenhang mit zwanghaftem Pornokonsum hilfreich sein. Ein unvoreingenommener Fachmann kann Ihnen dabei helfen, die mit dem Pornokonsum verbundenen Scham- und Schuldgefühle anzugehen. Wenn diese Probleme gelöst sind, löst sich auch die psychologische Blockade von Stress und Angst vor sexueller Aktivität. Der Prozess hilft Ihnen also, die durch Pornos verursachte erektile Dysfunktion zu überwinden.
2. Selbsthilfegruppen
Scham und Angst vor einem Urteil halten Menschen oft davon ab, Hilfe bei ihrer Pornosucht zu suchen. Solange das zwanghafte Anschauen von Pornos anhält, werden Sie immer noch mit Erektionsstörungen konfrontiert sein. Offline und Online-Selbsthilfegruppen für Pornosucht kann Ihnen dabei helfen, anonym Hilfe zu suchen. So können Sie Trost und Unterstützung finden, um Pornosucht und daraus resultierende Probleme wie ED zu überwinden.
3. Kognitive Verhaltensstrategien
Aktivitäten wie Bewegung, Meditation und Tagebuchschreiben können Ihnen dabei helfen, Ihre kognitiven Reaktionen zu verwalten. So können Sie nicht nur auf den Konsum von Pornos verzichten, sondern auch einen besseren emotionalen Zustand erreichen. Infolgedessen können Ihr Stress und Ihre Angst vor der sexuellen Leistungsfähigkeit mit kognitiven Verhaltensstrategien gelöst werden.
4. Medizinische Behandlungen
Zur Behandlung der erektilen Dysfunktion können auch Medikamente wie Cialis, Viagra, Levitra und Strendra verschrieben werden. Allerdings sind diese traditionellen Methoden zur ED-Behandlung möglicherweise nicht sehr effektiv, wenn Sie das zugrunde liegende Problem des Pornokonsums nicht angehen.
Die Erholungszeiten bei einer durch Pornos verursachten erektilen Dysfunktion variieren von Person zu Person. Tappen Sie also nicht in die Vergleichsfalle und verschärfen Sie Ihre Leistungsangst.
Können Pornos Ihren sexuellen Appetit beeinflussen?
Der Konsum von Pornos hat einen erheblichen Einfluss auf Ihren sexuellen Appetit.
Beispielsweise hat die Forschung korreliert Pornokonsum mit einer Vorliebe für Masturbation gegenüber Sex mit Partnern. Studien haben ergeben, dass Männer mit Wer stark pornografischen Videos ausgesetzt ist, braucht mehr perverse oder extreme Inhalte erregt werden.
Auch der Gebrauch von Pornos ist damit verbunden verminderte Freude an sexueller Intimität und Beziehungszufriedenheit.
Pornos fördern unrealistische Körpertypen. Zwanghafter Pornokonsum kann also dazu führen, dass Menschen ihre Partner objektivieren und nicht daran arbeiten, emotionale Verbindungen aufzubauen. Diese Unfähigkeit, in reale Beziehungen zu investieren, führt zu Unzufriedenheit in romantischen Beziehungen. Zwanghafte Pornogewohnheiten können Sie in Bezug auf Ihren eigenen Körper unsicher machen. Infolgedessen wird Ihre Freude an sexueller Aktivität durch Leistungsangst beeinträchtigt.
Pornografie normalisiert auch risikoreiche sexuelle Verhaltensweisen wie beispielsweise sexuelle Aktivitäten ohne Schutz, gewalttätige und unnatürliche sexuelle Handlungen und zweifelhafte Einwilligung.
Beeinflussbare Menschen könnten diese risikoreichen sexuellen Verhaltensweisen in ihrem wirklichen Leben nachahmen. Angenommen, Teenager sind diesem unsicheren Sexualverhalten ausgesetzt. In diesem Fall kann es ihren sexuellen Appetit und ihre romantischen Beziehungen später im Leben beeinflussen.
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Mit dem Internet hat es eine unglückliche Entwicklung gegeben – eine Demokratisierung des Zugangs zu Pornos ohne wirksame Regulierungsmechanismen. Pornos und sexuelle Inhalte sind jederzeit und für jedermann frei verfügbar.
In einem solchen Szenario wird Ihre Willenskraft einfach nicht ausreichen, um sich von der Pornografiesucht zu befreien. Denn ob Sie danach suchen oder nicht, pornografische Inhalte werden auf Ihr Telefon eindringen.
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BlockP auf Ihren Telefonen und Computern zu haben, wird noch wichtiger, wenn Sie Kinder haben, die es nutzen.
Forschung hat zeigten, dass 93 % der Jungen im Teenageralter und 63 % der Mädchen im Teenageralter Internetpornografie ausgesetzt sind. Eine Studie aus dem Jahr 2021 ergab, dass 98 % der von jungen Erwachsenen aufgerufenen Pornografie Internetpornografie war. Unter den jungen Erwachsenen (18–19 Jahre) sahen 80 % Pornos online und 26 % gaben an, dass dies mit Absicht geschah.
Der frühe Kontakt mit Pornos bei Jugendlichen kann zu risikoreichem Sexualverhalten und Substanzkonsum führen später im Leben.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema „Kann Porno eine erektile Dysfunktion auslösen?“
1. Hat eine durch Pornos verursachte erektile Dysfunktion langfristige Auswirkungen?
Es gibt keine wissenschaftlichen Studien, die die langfristigen Auswirkungen einer durch Pornos verursachten erektilen Dysfunktion untersuchen. Aber ED kann sich negativ auf die Qualität Ihrer sexuellen Beziehungen, romantischen Beziehungen und Ihres gesamten Lebens auswirken.
Menschen mit erektiler Dysfunktion empfinden weniger sexuelle Lust und Befriedigung. Ihre Leistungsunfähigkeit kann das sexuelle Vergnügen ihres Partners beeinträchtigen. Wenn der männliche Partner nicht in der Lage ist, eine Erektion zu erreichen und diese aufrechtzuerhalten, kann das Paar nicht schwanger werden. Infolgedessen kann ihre romantische Beziehung stressig und giftig werden.
Menschen mit erektiler Dysfunktion haben möglicherweise auch mehr Interesse am Masturbieren als am Partnersex, da es sie vor Leistungsangst schützt. Diese Wahl schränkt jedoch auch ihre Fähigkeit ein, tiefe romantische Beziehungen aufzubauen. Daher fühlen sie sich wahrscheinlich isoliert und einsam.
Durch Pornos verursachte erektile Dysfunktion kann Menschen zu zwanghaftem Pornokonsum drängen. Angenommen, die Menschen gewöhnen sich an Pornos, um der emotionalen Last der erektilen Dysfunktion zu entfliehen. In diesem Fall geraten sie in einen Teufelskreis. Mehr Pornokonsum wird wahrscheinlich ihr Problem mit der erektilen Dysfunktion verschlimmern. Und um damit klarzukommen, greifen die Leute möglicherweise immer wieder auf Pornos zurück und geraten in die Suchtmuster.
2. Kann Pornografiesucht zu anderen Arten von Sucht oder psychischen Problemen führen?
Pornokonsum ist verbunden mit widersprüchlichen emotionalen Erfahrungen und Identitätsproblemen. Wenn sie nicht angegangen wird, kann die Pornografiesucht Menschen als Bewältigungsmechanismus dem Risiko anderer Süchte aussetzen. Es kann Sie auch anfällig für psychische Probleme wie Angstzustände und Depressionen machen.
Die Scham und das Tabu, die mit Pornografie einhergehen, halten Menschen oft davon ab, Hilfe bei Familie und Freunden zu suchen. Diese Isolation kann zu den psychischen Problemen der Pornografiesucht führen.
3. Verursacht Pornos Impotenz?
Die Antwort auf die Frage, ob Pornos ED verursachen können, lautet: Ja. Der Konsum von Pornos kann zu psychischen Problemen führen, die zu Impotenz oder erektiler Dysfunktion führen.
Übermäßiger Pornokonsum kann eine desensibilisierende Wirkung auf reale Reize haben. Pornos können auch die Libido verringern und Ihre Fähigkeit, eine Erektion aufrechtzuerhalten, beeinträchtigen. Die mit dem Pornokonsum verbundenen Scham- und Schuldgefühle können Leistungsangst beim sexuellen Auftritt hervorrufen und zu Impotenz führen.
4. Kann ich beim Anschauen von Pornos keine Erektion bekommen?
Die Unfähigkeit, durch Pornos erregt zu werden, ist ein häufiges Problem im Zusammenhang mit übermäßigem Pornokonsum.
Wenn Ihr Gehirn zu häufig zu vielen sexuellen Reizen von Pornos ausgesetzt ist, wird es desensibilisiert. Die expliziten Bilder und Videos können Ihr Gehirn also nicht mehr stimulieren und erregen. Infolgedessen kann man durch das Anschauen von Pornos keine Erektion bekommen.
Diese Situation ähnelt dem Zustand eines Suchtkranken, der eine Toleranz gegenüber einer bestimmten Menge des Suchtmittels entwickelt. Genau wie Drogenabhängige benötigen Pornosüchtige also immer mehr extreme pornografische Inhalte, um eine Erektion zu erreichen. Diese Eskalationsstrategie funktioniert so lange, bis Ihr Gehirn irgendwann eine Toleranz gegenüber selbst extremen pornografischen Inhalten entwickelt.
Dieser Teufelskreis führt dazu, dass Pornos Sie nicht mehr erregen und Ihnen keine Erektion bescheren können.
5. Kann zu viel Sex zu erektiler Dysfunktion führen?
Nein. Es gibt keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen zu viel sexueller Aktivität und erektiler Dysfunktion.
Physische und psychische Faktoren verursachen in der Regel eine erektile Dysfunktion. Erkrankungen wie Durchblutungsstörungen, Herz-Kreislauf-Probleme, Bluthochdruck, Diabetes und Wirbelsäulenverletzungen können allesamt zu einer erektilen Dysfunktion führen. Auch bestimmte Medikamente können eine erektile Dysfunktion verursachen.
Ihr Lebensstil kann ein Einflussfaktor für die erektile Dysfunktion sein. Gewohnheiten wie Rauchen, Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und Fettleibigkeit können das Risiko einer erektilen Dysfunktion erhöhen.
Ebenso können psychische Probleme wie Depressionen, Stress und Angstzustände einen negativen Einfluss auf Ihre Fähigkeit haben, eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Der Konsum von Pornos kann auch zu einer Desensibilisierung gegenüber sexuellen Reizen und zu psychischen Problemen führen, die zu einer erektilen Dysfunktion führen können.